Frankreich – Loire/Atlantikküste/Perigord, 30.5.-23.6.2018
Mi. 30.5.
Um 17.00 Uhr beginnt unser lang ersehnter Frankreich-Urlaub.
Da Christian seine Augen noch nicht überbeanspruchen kann, fahre ich die knapp 400 km bis nach Regensburg.
Um 20.30 Uhr checken wir am Campingplatz AZUR direkt an der Donau ein. Nach einem kurzen Spaziergang am Donauradweg gehts ab ins Bett, schließlich wartet morgen eine längere Autofahrt auf uns.
Do., 31.5.
Heute geht es von Regensburg (Abfahrt 9 Uhr) bis nach VERDUN. Um 16 Uhr kommen wir beim „Douaumont Memorial“ an. Vom Parkplatz gehen wir zu Fuß bis zum Fort und drehen dort eine Runde. Da es für den Rückweg zu heiss ist für Ilvy (wenig Schatten) mache ich mich alleine auf den Rückweg zum Auto und hole die beiden ab. Anschließend fahren wir zum nahe gelegenen „CP Municipal Bras sur Meuse“.
Fr. 1.6.
Von VERDUN geht’s direkt in das LOIRE-TAL, zum größten und bekanntesten Schloss, dem „Chateau de CHAMBORD“.Nach ca. 5 Stunden Fahrt kommen wir um ca. 14.30 Uhr am Womo-Parkplatz an, wo wir für 11,40 EURO ein 24-STunden-Ticket ziehen , da wir hier auch übernachten werden.
Zuerst machen wir mit Ilvy eine Aussenbesichtigung um das Schloss herum. Nachdem dann Ilvy ihr Futter bekommt und im Auto bleibt, gehen Gisi und ich auf zu einer Schloßbesichtigung.
Hie haben schon viele Könige residiert, u.a. Franz I. (König v. Frankreich) u. Ludwig XIV.
Das Bekannteste am Schloß ist allerding die doppelläufige Treppe, welche Leonardo da Vinci entworfen hat.
Die anschließende Nacht verläuft ruhig und angenehm. In der Früh werden wir jedoch von einem seltsamen Rauschen aufgeweckt…. nach einem Blick aus dem Fenster: es findet eine Ballonveranstaltung statt , und sämtliche Ballonfahrer starten Ihre Ballons um 6 Uhr in der Früh !!!!
Sa. 2.6.
Von Chambord geht es zum ca. 20 min. entfernten „CHATEAU CHEVERNY“, das Jagschloß von „Timm&Struppi“. Leider darf Ilvy hier nicht hinein, auch nicht in den eingezäunten Garten. Da kein schattiger Parkplatz zur Verfügung steht und es zu heiss ist um Ilvy im Auto zu lassen, fahren wir weiter zum „Damenschloss“ – „CHATEAU CHENONCEAU“.
Dieses Schloß gefällt uns am Besten. Durch einen großen Park kommt man zum Schloß, in das Ilvy sogar – jedoch nur getragen (!) – auch hinein darf!
Hier residierten hauptsächlich die Damen der Könige, wie Katharina von Medici, Louse von Lothringen, was man an der Gestaltung der Räume erkennen kann.
Nach der Schloßbesichtigung geht es noch am selben Tag direkt an die LOIRE, nach AMBOISE, welches nur 20 km von Chenonceau entfernt liegt. In Amboise liegt das gleichnamige Schloss „CHATEAU AMBOISE“ wo sich die Grabstätte von Leonardo da Vinci ( +1519) in einer Kapelle befindet.
Nach einem Mittagessen im Restaurant vor dem CP checken wir am CP Amboise – direkt auf einer Halbinsel in der Loire – ein.
Nach einer Jause warten wir noch bis es nicht mehr ganz so heiss ist und gehen dann um ca. 18 Uhr zu Fuß mit Ilvy über die Brücke in den Ort Amboise. Der Ort hat einen netten Altstadtkern, über dem das Schloß thront.
Nach einem Glas Rotwein in der Vinothek geht es wieder zu Fuß zurück zum CP.
So., 3.6.
Um 9.30 Uhr fahren Gisi und ich mit dem Fahrrad hinüber zum Chateau, und machen eine Schloßbesichtigung. Ilvy bleibt währenddessen im Auto am Campingplatz.
Kurz nach 11 Uhr verlassen wir Amboise und fahren die LOIRE entlang nach LANGEAIS, wo wir nach 1 Stunde ankommen. In einem der Reiseführer wird die Altstadt und das Schloss hervorgehoben, deshalb sind wir hierher gefahren, jedoch in Natura haut uns das nicht von den Socken, und pfeifen auf die Schloßbesichtigung. Allerdings kommen wir gerade noch rechtzeitig, bevor der Markt schließt. Wir decken uns mit einer hervorragenden Wurst (Wildschwein?) und Käse ein.
Für unseren heutigen Übernachtungsplatz entscheiden wir uns für einen Stellplatz aus dem PASSION FRANCE – Führer.
Die ersten beiden Plätze die am Weg liegen gefallen uns nicht (direkt an der Straße). Da sich der Himmel schon langsam verfinstert, weil sich ein Gewitter ankündigt, hoffen wir, daß der 3. Versuch klappt.
In einem kleinen Ort südlich von Saumur, bestehend aus 5 Häusern, werden wir fündig. Wir parken uns im Hof vor dem Haus, von den Besitzern ist weit und breit niemand zu sehen, also beginnen wir zuerst mal etwas zu essen, als plötzlich ein Hund auf uns uns zuschießt und hinterher die Tochter des Hauses. Sie spricht kein Englisch, gibt uns aber zu verstehen, daß wir auf die Wiese hinter das Haus fahren sollen, dort können wir uns hinstellen. Kaum hingestellt, fängt es auch schon an zu regnen. So schlimm wie befürchtet war das Gewitter dann Gott sei Dank nicht , aber der Haushund hat uns nicht mehr aus den Augen gelassen , somit war ein Spazieren gehen mit Ilvy nicht mehr möglich, außerdem wurde das Einfahrtstor geschlossen, also waren wir sowieso gefangen!
Somit widmeten wir uns einem vorzüglichen französischen Abendessen!
Mo. 4.6.
Da der Hund des Anwesens auch heute Früh ums Auto zieht, verlassen wir so schnell wie möglich das Grundstück. Gisi kauft noch 3 Flaschen Weißwein vom Winzer (18,- EURO) und dann geht’s los – gefrühstückt und Ilvys Morgenrunde gibt es erst 5 min. später am Ortsrand in einem Seitenweg.
Nach 2 Std. Fahrzeit kommen wir an der Küste an, in „La Tranche sur Mer“, süd-westl. von Les Sables d’Ollone. Im Hochsommer Touristenhochburg wie Lignano, aber heute herrscht tote Hose !
Wir checken a CP „St. Anne“ ein, der direkt hinter den Dünen liegt. Ilvy kann endlich am menschenleeren Strand laufen , danach gibt’s für Gisi die ersten Austern + Crevetten.
Ach ja … natürlich geht Gisi im Urlaub abwaschen !
Di. 5.6.
Heute geht’s auf die „Ile de Re“.
Vor der Inselüberfahrt (Maut 8,- ) liegt die Stadt La Rochelle, die ich eigentlich besichtigen wollte, aber wir haben keine Lust auf „große Stadt“, deshalb überqueren wir die lange Brücke und fahren nach 1,5 Std. Autofahrt den CP „Amis de la Plage Bois“ an der Westküste an. Der Ort „Le Bois la Plage“ liegt unmittelbar vor der CP und ist gut zu Fuß erreichbar.
Im Ort gibt es eine tolle Markthalle. Neben allerlei Gemüse, Wurst, Käse gibt es auch eine eigene Abteilung nur für Fisch , Gisi’s Paradies!
Zum Glück gibt es aber auch ein Patisserie, somit haben wir alles was wir brauchen.
Mi., 6.6.
Heute ist es verregnet. Am Vormittag gehen wir zu Fuß zum Markt, am Nachmittag kommt dann doch noch die Sonne raus. Wir schnappen uns die Fahrräder und Ilvys Anhänger und radeln an die Ostküste, ins 5 km entfernte „Saint Martin de Re“.
Kaum im Ort angekommen wird der Himmel schon wieder schwarz und wir beeilen uns mit der Rückfahrt. Ganz trocken schaffen wir es dann doch nicht bis zum CP zurück, aber es war trotzdem ein schöner Ausflug in einen netten Ort.
Am Abend kommt dann auch wieder die Sonne raus und so können wir noch einen schönen Abendspaziergang mit Ilvy am Strand machen.
Do., 7.6.
Wir verlassen den CP, fahren beim großen Supermarche in St. Martin de Re vorbei und dann geht es weiter an das nördliche Ende der Insel, nach „Ars en Re“, auf den CP Municipal, der uns ein deutscher Camper empfohlen hat. Der CP erweist sich als sehr naturbelassen und ein paar seltsame Gestalten (Aussteiger?) verleiten der Atmosphäre eine gewissen „Eigenartigkeit“. Aber Ilvy kann am Platz „Häschen schauen“ und auch der dortige Strandabschnitt ist sehr „Natur“. Am Nachmittag lichtet sich der Himmel. Nach 1 Woche haben wir endlich wieder blauen Himmel – die Sonne knallt runter.
Da wir einen schönen schattigen Platz haben, kann Ilvy am Abend im Auto bleiben, während Gisi und ich mit den Rädern ins 2 km entfernte ARS fahren.
Fr., 8.6.
Wir wollen heute noch vor dem Frühstück mit den Rädern zum „Phare de Baleines“ am nördlichen Zipfel der Insel fahren. Entfernung vom CP ca. 5 km lt. Plan, aber leider haben wir trotz Navi nicht den richtigen Radweg gefunden und sind in den Dünen gelandet und schlußendlich auf einer stark befahrenen Hauptstraße, also sind wir wieder zurück zum CP, gefrühstückt und anschließend mit dem Auto zum Leuchtturm.
Im WOMO-Reiseführer wird der Ort „BROUAGE“ als sehenswert angepriesen. Die Straße dorthin erweist sich als sehr „originell“.
Das Navi lotst uns durch eine einspurige Strasse durch ein Sumpfgebiet, welches ich als Fahrer zu bewältigen habe. Aber der Ausflug lohnt sich!
Der Ort ist umgeben von einer Stadtmauer und war einst eine Hafenstadt am Meer. Der Baumeister Vauban ließ den Ort zu einer Festung umbauen, jedoch das Meer zog sich zurück. Die Treppe, wo Sonnenkönig Louis XIV seiner verlorenen Liebe Marie Mancini nachweinte, gibt es noch immer.
Danach geht es bereits auf die Insel „D’OLERON“.
Nach ein paar km überqueren wir die mautfreie Brücke und checken am CP „Les Remparts“ in Chateau d’Oleron ein. Der CP liegt gleich direkt an der Stadtmauer, aber leider auch an der anderen Seite an der stark befahrenen Küstenstraße.
Wir machen einen Rundgang durch den Ort, zum Chateau und Hafen, wo die bekannten bunten Austernhütten stehen und dann wieder retour zum CP, wo Gisi sein Standard-Abendessen einnimmt, diesmal aber anscheinend zu viel erwischt, da er ziemliches Sodbrennen bekommt.
Sa., 9.6.
Eigentlich wollten wir an die Südseite der Insel, nach La Cotinierejedoch öffnet der CP Municipale erst Ende Juni. Die anderen CP in der Nähe gefallen uns nicht bzw. liegen nicht am Meer also fahren wir weiter hinauf nach BOYARDVILLE an die anderen Küstenseite.
Der CP Municipale ist naturbelassen und liegt in einem Pinienwald hinter den Dünen, ca. 1,5 km vom Ortszentrum entfernt. Hinter den Dünen wartet ein schöner langer Sandstrand mit Blick auf das FORT BOYARD.
So., 10.6.
Am Vormittag gehen wir zu Fuß in den Ort zum Einkaufen.
Am Nachmittag gehen wir in die andere Richtung durch den langläufigen Pinienwald „Les Saumonards“ zu einem verwilderten Fort und am Strand wieder retour.
Am Abend fahren Gisi und ich nochmals mit den Rädern in den Ort zum Abendessen während Ilvy im Auto bleibt.
Mo., 11.6.
In der Nacht hat es zu regnen begonnen. Nach dem Frühstück wird zusammengepackt und es geht in das 20 km enfernte „St. Denis d‚Oleron“, zum nördl. Punkt der Insel.
Der CP Municipal liegt am Strand gleich neben dem Ort und dem Hafen. Nach dem Einchecken gehen wir in den Ort zum Einkaufen und Mittagessen. Am Strand hat Ilvy Ihre Liebe zu Seesternen entdeckt.
Am späten Nachmittag machen wir uns zu Fuß auf zum Leuchtturm „Phare de Chassiron“ am nördlichen Inselzipfel, der 3,5 km vom Campingplatz entfernt liegt.
Di., 12.6.
Es hat wieder die ganze Nacht geregnet. Wir verlassen um 10.15 Uhr den CP und auch die Insel „D’Oleron“ und fahren wieder zurück aufs Festland.
Unser nächster Halt ist MESCHERS an der Girondemündung.
Nach 1,5 Stk. Fahrzeit erreichen wir die Felsenhöhlen in Meschers. Wir schauen uns das Ganze nur von Aussen an.
Nach Besichtigung fahren wir weiter nach MORTAGNE SUR GIRONDE auf einen WoMo-Stellplatz. Der Stellplatz liegt direkt am Hafen des kleinen Ortes an der Gironde. Der Stellplatz ist zwar gut besucht aber sonst ist der Ort ziemlich ausgestorben, keines der Restaurants hat offen, daher bleibt uns wieder mal nur die Selbstverpflegung übrig.
Bevor die Ebbe einsetzt kehren die Fischer zurück in den Hafen und werden von der Polizei empfangen und kontrolliert.
Mi., 13.6.
Wir fahren die Gironde weiter entlang landeinwärts bis nach BLAYE.
Von dort wollen wir die Fähre über die Gironde auf das andere Ufer nehmen. Leider haben wir die Fähre um eine halbe Stunde verpaßt (11.30 uhr) daher müssen wir bis zur nächsten Abfahrt um 15 uhr warten.
Wir parken auf den WoMo-Parkplatz am Hafen unterhalb der Zitadelle, besichtigen die Zitadelle die wieder mal von VAUBAN entworfen wurde und gehen in einem der Restaurants innerhalb der Festung essen. Gisi läßt sich diesmal auf keinen Versuch ein und ißt einen Burger, während ich eine ausgezeichnete „zerfledderte Gans“ genieße.
Gestärkt geht es dann mit der Fähre hinüber auf das Westufer in das bekannte Rotweingebiet „MEDOC“, wo sämtliche nanhafte Winzer ihre „Chateaux“ haben.
Wir fahren wieder zur Antlantikküste, checken am späten Nachmittag am CP YELLOH-Lacanau-Ocean ein. Bei diesem CP handelt es sich um einen CP mit großer Infrastruktur mit verschiedenen Restaurants, Supermarkt und Wasserpark. Im Hochsommer ist hier sicher die Hölle a la Lignano los, aber jetzt im Juni geht es noch. Der Platz ist zwar ganz gut besucht, aber durch die Größe es Platzes verteilt es sich gut.
Urlaubshalbzeit, also nutze ich den Aufenthalt hier und das gute Wetter zum Wäsche waschen.
Do., 14.6.
Wir erkunden den Ort LACANAU-Ocean. Der Ort ist häßlich-modern, besteht aus vielen Geschäften und Restaurants und im Hochsommer ein Surfer-Paradies. Einzig der Strand ist toll.
Unser Abendessen nehmen wir heute in einer Pizzeria/Crepperie am Campingplatz zu uns.
Fr., 15.6.
Es hat wieder mal in der Nacht zu regnen begonnen.
Heute fahren wir weiter und erreichen den südlichsten Punkt unserer diesjährigen Reise. Wir besuchen die „DUNE DE PYLAT“ bei Arcachon. Die größte Wanderdüne Europas liegt direkt am Atlantik hinter einem Pinienwald mit einer Größe von 500 m Breite und 2,7 km Länge. Hoch ist sie 110m – was sich durch Winde aber immer ändert.
Überall wird die Düne als extrem überrannt beschrieben, jedoch haben wir Glück, heute halten sich die Menschenmassen in Grenzen. Auch durch die Bewölkung ist es nicht so heiß um auf den Sandhügel zu klettern.
Wir verabschieden uns vom Atlantik.
Es geht landeinwärts, an Bordeaux vorbei, nach SAINT-EMILION, dem Rotweinort schlechthin! Der mittelalterliche Ort mit seinen engen Gassen liegt auf kleinen Hügel mitten im Weinbaugebiet von Bordeaux.
Wir wollten eigentlich zuerst am CP St. Emilion, der ein paar km außerhalb liegt einchecken, aber aufgrund der starken Regenfälle der letzten Tage sind sämtliche Stellplätze sehr matschig und auch sind die noch freien Stellplätze sehr finster und die SAT Anlage geht nicht aufgrund der vielen Baume, also beschließen wir wieder zu fahren.
Wir fahren nach St. Emilion, machen einen Stadtrundgang und suchen anschließend einen der FRANCE-PASSION-Stellplätze auf.
Ca. 3 km außerhalb von St. Emilion finden wir einen Stellplatz bei einem Winzer. Etwas später kommt noch ein weiteres WoMo dazu.
Gegen Abend kommt auch wieder die Sonne raus, so sitzen wir mitten im Weingut, essen Käse, trinken Rotwein und schauen Fußball-WM.
Sa., 16.6.
Nach einer ruhigen Nacht fahren wir die DORDOGNE entlang bis nach BEYNAC-CAZENAC. Nach 2 Stunden Autofahrt kommen wir am CP „Le Capeyrou“ an, der direkt an der Dordogne unterhalb der Altstadt liegt.
So., 17.6.
Gisi kümmert sich um das Frühstück – frische Croissants vom Bäcker gegenüber.
Anschließend fahren wir mit den Rädern + Ilvy zur 5km entfernten Burg „CHATEAU DE CASTELNAUD-LA-CHAPELLE“. Das letzte Stück zur Burg ist steil und wir müssen die Räder schieben. Beim Burgeingang lassen wir die Räder stehen und machen uns zu Fuß in die Burg.
Zu Mittag sind wir wieder retour am Campingplatz, am Nachmittag ist chillen angesagt.
Am Abend gehen wir zu Fuß hinauf durch die Altstadt von Beynac bis zur Burg. Der Ort ist wie ausgestorben, leider hat heute alles geschlossen, dass wir auch nirgends etwas zu Essen bekommen. Am Campingplatz bekommen wir zumindest noch einen frischen Flammkuchen.
Mo., 18.6.
Bevor endgültig die Heimreise beginnt machen wir noch einen Abstecher nach SARLAT LA CANEDA, der Delikatessen-Hauptstadt des Perigord!
Sarlat ist eine mittelalterliche Stadt mit engen Gassen, wo sich ein Feinkostladen an den anderen reiht. Trüffel, Pilze, Makronen und natürlich wie überall im Perigord alle möglichen Varianten von „Fois Gras“, der Gänse- und Entenleberpasteten gibt es zu kaufen.
Den Gänsen wurde hier sogar ein Denkmal gesetzt (siehe Foto)
Nachdem wir noch sündteure Gänseleberpastete gekauft haben, beenden wir zu Mittag unseren Rundgang, fahren die Dordogne noch weiter entlang bis zur Autobahnauffahrt bei SOUILLAC.
Nach einer kurzen Jause am Flußufer legen wir 530 km zurück und kommen um 18.30 uhr in NEYDENS, ca. 10 min. südlich von Genf an. Der CP Colombiere liegt erhöht mit Blick auf den Genfer See. Zum Abendessen gibt es zum letzten Mal französische Küche auf französichen Boden – unsere letzten MOULES !
Di., 19.6.
Um 9.30 Uhr queren wir dei FR/CH Grenze bei Genf und zahlen wieder schweizer Maut um 40,- EURO.
Um 13.30 Uhr sind wir wieder zurück in Österreich.
Eine halbe Stunde später checken wir am ALPENCAMPING NENZING ein. Der CP ist ganz schön voll mit hauptsächlich niederländischen Campern. Hier bleiben wir 2 Nächte, machen kleine Wanderungen/Spaziergänge rund um den Campingplatz und genießen den Pool beim Restaurant am Platz.
Do., 21.6.
Für 2 Nächte zahlen wir am Alpencampingplatz Nenzing stattliche 84,- EURO !
Um 8.30 Uhr verlassen wir den CP und steuern unser nächstes – letztes – Etappenziel, das Inselcamp in UNTERACH AM ATTERSEE an.
Leider dauern die 370 km länger als geplant. Aufgrund einer Tunnelsperre kurz nach dem Arlbergtunnel kommen wir erst um 14.30 Uhr am Attersee an.
Wir kommen noch bei strahlendem Sonnenschein an und können noch im Strandbad neben dem Campingplatz Abendessen gehen , bis der Himmel immer dünkler wird und es schlußendlich in der Nacht zu schütten beginnt.
Fr., 22.6.
Gisi holt Frühstück vom Bäcker. Danach maschieren wir den Wanderweg die Ache entlang zum Mondsee. Obwohl es wieder sonnig ist, hat es über Nacht ziemlich abgekühlt – gerade richtig zum Wandern. Nach 1,5 Std. sind wir zurück am CP, gehen Mittagessen in Unterach.
Am Nachmittag verschwindet die Sonne wieder, sodaß wir uns ins Auto zurückziehen.
Sa., 23.6.
Um 9.30 Uhr ist Abfahrt – 2,5 Std. später ist der Urlaub vorbei, wir sind wieder zu Hause !