KROATIEN, Dalmatien + MOSTAR – 12.-24.09.2017
Ursprünglich war geplant auf die Inseln Cres & Losinj zu fahren aber die letzten Tage hat es in Kroatien so viel geregnet, daß es u.a. in Zadar zu Überschwemmungen gekommen ist. Für den Norden Kroatiens sind die Wettervorhersagen auch eher bescheiden, also entschließen wir uns kurzfristig doch wieder weiter südlich zu fahren.
Da wir noch am Mo und Di Termine haben fahren wir am Dienstag Abend 17 Uhr los. Wir wollen bis Zagreb, dort am CP übernachen damit wir am Mi nicht den ganzen Tag im Auto sitzen.
Um 21 Uhr kommen wir nach einer regenreichen Fahrt am CP Zagreb an. Wir essen eine Kleinigkeit im Auto und gehen dann bald schlafen.
Mi, 13.9.
Am Mittwoch geht es um 9 Uhr in der Früh weiter. Unser Ziel wäre der CP Galeb bei Omis südlich von Split gewesen, jedoch der CP ist bummvoll. Auch wenn wir noch einen Platz wo ergattern, wollen wir hier nicht bleiben und fahren die Küste entlang Richtung Süden. Die Strände sind voll von Badegästen, auch der nächste CP ist voll. Es ist Mittag und heiss, es nervt, daß sie viele Camper unterwegs sind um diese Jahreszeit. Am Ende des Ortes BASKA VODA finden wir durch Zufall einen alten heruntergekommenen CP , wo wir zumindest den Nachmittag und die Nacht in Ruhe verbringen können.
Der CP BASKO POLJE scheint seit den 70ern keine Modernisierung erhalten zu haben und wird großteils von Tschechen, Slowaken und Polen genutzt. Aber es gibt genügend Möglichkeiten mit Ilvy spazieren zu gehen und auch ein Restaurant für unser Abendessen gibt es am Platz an der Promenade.
Do, 14.9.
Noch vor dem Frühstück geht es zu Fuß die Promenade entlang in den Ort Baska Voda (1,5 km), wir kaufen frisches Brot und Gebäck für das Frühstück.
Danach checken wir aus und machen uns auf den Weg nach MALI STON. Lt. dem Reiseführer soll es im Restaurant am Hauptplatz gute Küche geben (Austern), aber für den Preis von ca. 400 Kr haben wir uns mehr erwartet. Nach dem Mittagessen fahren wir zu dem uns vom letzten Jahr bekannten CP PRAPRATNO. Der Platz ist Gtt sei Dank nicht komplett überfüllt, es sind einige Plätze frei. Wir stehen nur einen Platz hinter dem, wo wir letztes Jahr gestanden sind. Wir genießen noch die Nachmittagssonne, die leider auf diesem CP schon um ca. 16.30Uhr hinter dem Berg verschwindet.
Fr. 15.9.
Um 7 Uhr beschehrt uns Ilvy Tagwache! Wir nutzen das früh Aufstehen und machen eine 1,5 stündige Wanderung durch die Weinberge. Der Rest des Tages wird mit sonnen, schwimmen und chillen verbracht. Am Aend essen wir im CP-Restaurant, das sehr gut ist.
Sa., 16.9.
Wir verlassen den CP Prapratno und fahren die Weinstrasse entland Richtung Norden der Halbinsel. Am Weg machen wir Halt an einem der vielen Wein-Shops und decken uns mit DINGAC und MALI PLAVAC ein.
Geplant war den CP NEVIO bei OREBIC anzufahren, aber auf dieser Hanglage mit Steilküste gefällt es uns nicht, also fahren wir weiter zum „ANTHONY“. Leider wird das Wetter schlechter, es ist windig und bewölkt.
Um ca. 17.30 Uhr schicke ich Gisi mit dem Rad nach Loviste um die beiden CP anzusehen. Nach 45 min. ist er wieder zurück, da der Weg über den Berg zu weit ist, bevor die Dunkelheit hereinbricht.
So., 17.9.
Wir packen uns zusammen und fahren nach Loviste, da wir hoffen, daß es dort nicht so windig ist wie auf dieser Seite der Insel.
Nach 11 km über den „Pass“ kommen wir im Fischerdorf LOVISTE an. Zu unserer Überraschung ist auch der CP LOPIS voll und in österr. Hand. Zum Glück bekommen wir ganz oben noch einen Platz. Der Platz Nr. 23 ist ideal für uns (Nr. 19 für’s nächste Mal!) da man hinten gleich mit Ilvy rausgehen kann. Der CP ist sehr gepflegt und sauber und der Ort Loviste hat neben einem Supermarkt auch mehrere Restaurants die zu Fuß erreichbar sind.
Zum F1-Grand-Prix wird auf einmal das Wetter schlechter , aber kaum ist das Rennen zu Ende, kommt auch wieder die Sonne raus und wir gehen spazieren bzw. etwas trinken.
Wir lassen den lauen Sommerabend bei einer Flasche Wein ausklingen.
Mo., 18.9.
Ilvy ist wieder mal zeitig munter. Nach einem „early-morning-walk“ um 7 Uhr in der Früh zu einer Bucht auf der anderen Seite gibts Frühstück!
Heute genießen wir wieder einen schönen Sommertag. Am Nachittag unternehme ich einen kleinen Radausflug . Am Abend wollen wir in das Fischrestaurant „MICE“ , jedoch ist alles belegt, bzw. reserviert, also gehen wir wieder zum Hafen von Loviste in ein anderes Lokal.
Di., 19.9.
Wie so viele hier am Platz reisen wir heute ab bzw. weiter. Plötzlich wird der Platz im laufe des vormittags um ein drittel lehrer.
Da für heute und morgen das Wetter regnerisch vorrausgesagt wird, wollen wir nach Bosnien und uns die Stadt Mostar ansehen. Wir haben überlegt die Fähre von Peljesac nach Ploce zu nehmen, haben uns dann aber doch für den Landweg entschieden, also fahren wir wieder über Ston auf das Festland. In Opuze wird noch eingekauft, dann fahren wir durch das NEVRATA-Tal über die bosnische Grenze , nach BLAGAJ.
Die beiden ausgewählten CP „River“ und „Blagaj“ entpuppen sich als Herausforderung, die Zufahrtsstraßen sind 1-spurig und steil bergab zum Fluß Buna. Die CP sind auch mehr Stellplätze im Garten eines Privatbesitzers, wo nicht mehr als 2 – 3 Autos Platz haben. Durch den Regen der letzten Tage sind die Straßen auch ziemlich rutschig, was uns beim wieder hinauffahren fast zum Verhängnis wird.
Schlußendlich checken wir im AUTOCAMP BLAGAJ auf der anderen Flußseite ein.
Der Platz und der Betreiber ist nett. Da es nach Regen aussieht, gehen wir gleich los zur Quelle (GROTTE) DES FLUSSES BUNA, wo auch das DERWISCH KLOSTER TEKIJA (muslimische Moschee) steht.
Nach ca. 1,5 Stunden sind wir zurück am CP , bekommen ein gratis Willkommensgetränk und essen gut.
Mi., 20.9.
Die ganze Nacht hat es immer wieder geregnet, geblitzt und gedonnert. Da das Gewitter bis in der Früh anhält, erlaubt uns Ilvy heute bis 8.30 Uhr im Bett zu bleiben.
Am späten Vormittag fahren wir nach MOSTAR. Wir fahren einen der „bewachten“ Stadtparkplätze an und zahlen – nach verhandeln – 10,- EURO für 1 Stunde parken !!!
Unser MOSTAR-Rundgang durch die Altstandt und der bekannten Brücke dauert in Summe dann nicht länger als eine halbe Stunde. Viel zu viele Touristen drängen sich durch die engen Gassen , überall liegt Dreck und ob unser Auto am Parkplatz wirklich „gut bewacht“ wird ist uns auch nicht geheuer. Wir fühlen uns hier nicht wohl, also so schnell wie möglich wollen wir wieder zurück nach Kroatien!
Unser nächstes Ziel für die letzten Urlaubstage heißt TROGIR, bzw. die gegenüberliegende Halbinsel OKRUG GORNJI. Nach 2,5 Stunden Fahrtzeit checken wir am frühen Nachmittag am CP LABADUSA ein. Auch hier ist es heute bedeckt uns sehr kühl. Auch hier ist der CP so gut wie voll, aber wir bekommen noch einen schönen Platz ganz oben beim Eingang. Der CP liegt ausserhalb des Ortes , am Ende der Bucht so gibt es gute Möglichkeiten zum Spazierengehen mit Ilvy.
Am Abend gehen wir in die Konoba in der gegenüberliegenden Bucht und essen dort vorzüglich unsere Kroatien-Standardgerichte.
Do., 21.9.
Heute zeigt sich das Wetter wieder von seiner besseren Seite.
Nachdem der Bäcker unser Frühstück gebracht hat, machen wir einen „early-morning-walk“ mit Ilvy zur Strandpromenade in den Ort Okrug Gornji. Auf dem Weg zum Ort wird leider auch immer wieder der viele Dreck am Strassenrand aufgezeigt.
Am Heimweg gönnen wir uns eine Portion Eis … also eigentlich gönnt sich Ilvy…
Am Nachmittag ist dann chillen angesagt und am Abend essen wir in der Konoba am Campingplatz.
Fr., 22.9.
„early morning walk“ zu einer Bucht. Rest des Tages chillen und Sonne genießen.
Am Abend gehen wir zum Urlaubsabschluß nochmals in die Konoba am Strand.
Sa., 23.9.
Um 8 Uhr ist Abfahrt Richtung Zagreb, wo wir zu Mittag bei Sonnenschein am CAMP ZAGREB eintreffen, wo wir schon bei der Hinfahrt übernachtet haben.
Nach einem Spaziergang dem See entlang und einer Pizza im Seerestaurant verbringen wir die letzten Stunden in der Sonne vor dem Pösslbär.
So., 24.9.
Noch vor unserer Abfahrt fängt es an zu regnen. Um 8.30 Uhr verlassen wir Zagreb und begeben uns auf die Heimreise. Somit endet unsere Herbstreise. Leider war heuer das Wetter nicht ganz so stabil wie letztes Jahr aber in Summe war es ein schöner, erholsamer Urlaub.